Über uns

Foto: Rolf Schultes/Drumlin Photos

Der Liederkranz ist der älteste Verein der Stadt Ochsenhausen: 1850 wurde er als Männerchor gegründet, 1970 dann in einen gemischten Chor umgewandelt. Heute singen 54 aktive Sängerinnen und Sänger im Liederkranz, den Chorleiter Walter Gropper seit 1994 dirigiert. Das Repertoire des Chors ist vorwiegend klassisch ausgerichtet. Bei den Jahreskonzerten, die in der Regel in der Klosterkirche St. Georg, im Bibliotheksaal oder im Bräuhaussaal der ehemaligen Benediktiner-Reichsabtei in Ochsenhausen stattfinden, stehen abwechselnd geistliche und weltliche Werke auf dem Programm – oft mit Solisten und Orchesterbegleitung. Auch Konzertreisen, etwa zu Chorfestivals oder befreundeten Chören im Ausland, veranstaltet der Liederkranz immer wieder. In den vergangenen Jahren konzertierte der Liederkranz unter anderem in Wien, Barcelona und im kroatischen Pula. Im Frühjahr 2011 führte eine Konzertreise den Liederkranz in Ochsenhausens italienische Partnerstadt Subiaco.

Wenn Sie gerne bei uns mitsingen möchten, besuchen Sie uns doch einfach in unseren Singstunden. Wir proben jede Woche – außer in den Schulferien – donnerstags ab 20.00 Uhr in Ochsenhausen. Es kommen jetzt schon Sänger und Sängerinnen aus Berkheim, Erlenmoos, Erolzheim, Reinstetten, Steinhausen, Tannheim und anderen Gemeinden der Umgebung zu uns.

Das waren unsere letzten Konzerte:

2023: Chormusik von A bis Z

Auf dem Programm des Konzerts im Bibliothekssaal der Landesakademie in Ochsenhausen standen 26 Werke von der Renaissance bis zur Gegenwart. Das Besondere: Der Ablauf des Abends wurde vom Publikum bestimmt, das dem Moderator Hubert Stöferle die Buchstaben zurief, hinter denen sich jeweils ein Chorstück verbarg. Auch die Besetzungen der Musikstücke waren abwechslungsreich, von den Solistinnen Julia Dominique und Verena Gropper über einen kleinen Auswahlchor bis hin zum großen Tutti. Außerdem mit dabei waren Florian Götzeler am Klavier und an der Viola da Gamba, Klaus Brecht an Cembalo und Orgel, Sarah Wiest an der Violine, Herbert Durach am Akkordeon und die Blockflötistinnen Kerstin Högerle, Maren Bader und Sabina Mark.

2022: Mozart und seine Zeitgenossen

Wolfgang Amadeus Mozarts „Missa in C“, die sogenannte Spatzenmesse, stand im Mittelpunkt des Kirchenkonzerts in der Basilika St. Georg in Ochsenhausen. Neben Joseph Haydn umkreisten dabei zahlreiche Kleinmeister wie Planeten den Fixstern Mozart: Im Programm standen Kompositionen von Leopold Hofmann, Florian Gassmann, Jan Antonin Kozeluh, Michael Haydn und Franz Xaver Süßmayr. Unterstützt wurde der Chor von den Gesangssolisten Verena Gropper, Eva Kappler, Jonas Salzer und Bernd Otto sowie von Christian Prader, Flöte, Thomas Fischer, Orgel, und dem Instrumentalensemble um Konzertmeister Günther Luderer.

2019: Geistliche Chormusik aus großen Opern

Geistliche Chöre aus 13 Opern brachte der Liederkranz beim Jahreskonzert 2019 auf die Bühne des Bibliothekssaals der Landesakademie in Ochsenhausen – Hochzeitszeremonien, Bitt- und Mariengesänge, Abendgebete und Pilgerszenen. Mit dabei waren die Gesangssolisten Julia Dominique, Klaus K. Weigele und Klaus Brecht, Christian Prader, Flöte, Martin Straub, Klavier, Thomas Fischer, Orgel, sowie der Kinderchor Singsalasing der Landesakademie Ochsenhausen. Den inhaltlichen roten Faden durch das Konzert spannte Moderatorin Regine Kämper-Brecht.

2018: Kirchenkonzert mit Werken von Franz Liszt und Franz Schubert

Bei seinem Konzert in der Klosterkirche St. Georg in Ochsenhausen führte der Liederkranz Werke von Franz Liszt und Franz Schubert auf – begleitet von Orgel, Pauke und einem 13-köpfigen Bläserensemble. Die Sopranistin Julia Dominique sang aus den „Responsorien“ von Liszt, den Orgelpart übernahm Thomas Fischer.

2017: Große Männer. starke Typen, schräge Vögel

Das Jahreskonzert 2017 im Bibliothekssaal der Landesakademie in Ochsenhausen bot eine bunte Mischung an nachdenklichen, heiteren und kuriosen Stücken über Männergestalten in allen Variationen, von großen Komponisten und Dichtern, aber auch aus dem volkstümlichen Genre. Als Solist trat der Bariton Christos Pelekanos aus Frankfurt auf, der Pianist Martin Straub aus Bad Boll begleitete am Flügel. Max Hadwiger und Regine Kämper-Brecht führten als Moderatoren durchs Programm.

2016: Unser Leben ist ein Schatten

Musik zum Totengedenken brachte der Liederkranz Ochsenhausen in der Klosterkirche St. Georg zu Gehör. Auf dem Programm stand eine Auswahl der reichen und tiefgründigen Vokalmusik, wie sie im Laufe der Jahrhunderte von fast allen Komponisten zu diesem Anlass geschrieben wurde – unter anderem von Heinrich Isaac, Johann Sebastian Bach, Georg Reutter, Wolfgang Amadeus Mozart, Nikolaus Betscher, Giacomo Puccini und Karl Jenkins. Unterstützt wurde der Chor von Sopran-Solistin Verena Gropper, Christian Prader an der Traversflöte, der Harfenistin Christine Behringer, dem Streicherensemble um Günther Luderer, Ludwig Kibler an der Orgel sowie von Mitgliedern des Kammerchors Tritonus.

2015: Des Sommers letzte Rose

Rosenlieder vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert standen auf dem Programm des Jahreskonzerts 2015 im Bibliothekssaal der Landesakademie in Ochsenhausen: vom Volkslied, vor allem aus dem 19. Jahrhundert, über die Romantik und das Kunstlied bis hin zu Schlagern und Chansons, die von Solistin Christine Schmidt vorgetragen wurden. Als Instrumentalisten wirkten mit: die Pianistin Theresia Lang, die Percussionistin Stefanier Sauter, Herbert Durach am Akkordeon sowie das Celloquartett der Jugendmusikschule Ochsenhausen.

2014: Jugendwerke großer Komponisten

In der Klosterkirche Ochsenhausen präsentierte der Liederkranz Jugendwerke großer Komponisten. Zur Aufführung kamen Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn Bartholdy, Carl Philipp Emanuel Bach, Richard Strauss, Joseph Haydn, Georg Friedrich Händel, Franz Schubert, Anton Bruckner und Johannes Brahms. Mit dem Orchester „Con brio“ wurde der Chor wie üblich von professionellen Musikern begleitet, die Konzertmeister Günther Luderer ausgewählt hatte. Die gesanglichen Soloparts übernahmen die Sopranistinnen Julia Dominique und Verena Gropper und Ludwig Kibler spielte Bachs Toccata an der Gabler-Orgel.

2013: Verdissimo!

„Verdissimo!“ war das Motto des Jahreskonzerts 2013 des Liederkranzes Ochsenhausen. Auf dem Programm stand ein chorischer Querschnitt durch die Opern Giuseppe Verdis, dessen 200. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wurde. Alle Programmteile verband ein roter Faden, der von den Rezitatoren Heidi Albinger-Seel, Max Hadwiger und Franz Zoll gesponnen wurde. Als Instrumentalisten unterstützten Michael Reich (Klarinette) und Juliane Durach (Klavier) sowie Victor Schätzle an der Orgel den Chor.

2012: Joseph Haydn – Missa Sancti Nicolai

Die "Missa Sancti Nicolai" von Joseph Haydn, die der Liederkranz in der Klosterkirche Ochsenhausen aufführte, wurde von Kompositionen einiger Zeitgenossen Haydns umrahmt: Wolfgang Amadeus Mozarts "Sancta Maria", Franz Xaver Süßmayres "Ave verum" und Werken der heute kaum mehr bekannten Klosterkomponisten Johann Melchior Dreyer und Johann Georg Schmid. Den Solopart übernahmen Julia Dominique (Sopran), Heike Biffar (Alt), Thomas Zimmermann (Tenor) und Klaus Brecht (Bass). Mit dabei waren außerdem die Instrumentalisten der "Capella novanta" mit Konzertmeister Günther Luderer.

2011: Menschen aus hohem und niederem Stand

Musik und Rezitation: Der Liederkranz setzte seine bewährte Idee „Chor plus“ auch bei seinem Jahreskonzert 2011 im Bibliotheksaal des Klosters Ochsenhausen fort. Kaiser und Könige, Nonne und Mägde, Heilige und Gespenster wurden musikalisch portraitiert – unter anderem in Balladen und Liedern von Karl Loewe, Ludwig van Beethoven und Johann Friedrich Reichardt. Als Solistin wirkte die Mezzosopranistin Alexandra Schmid mit, als Pianistin Juliane Durach.

2010: Ave Maria

Ave Maria-Vertonungen aus aller Welt und aus drei Jahrhunderten brachte der Liederkranz bei seinem Jahreskonzert 2010 in der Klosterkirche Ochsenhausen zu Gehör - unter anderem von Jacob Arcadelt, Aemilian Rosengart, Edward Elgar, Pietro Mascagni, Heitor Villa-Lobos und Sergei Rachmaninow. Unterstützt wurde der Chor von der Mezzosopranistin Alexandra Schmid, dem Klarinettisten Michael Reich sowie von Ulrich Werther an der Orgel.

2009: Ein Haydn-Spaß

Im Bibliotheksaal des Klosters Ochsenhausen ließ der Liederkranz die musikalischen Jubilare des Jahres 2009 hochleben und führte unter anderem Werke von Joseph Haydn, Felix Mendelssohn Bartholdy und Harald Genzmer auf. Begleitet wurde das Programm von Spielszenen und einem kleinen musikhistorischen Ratespiel.

2008: Jauchzet dem Herrn alle Welt

Psalmvertonungen aus vier Jahrhunderten standen auf dem Programm des Jahreskonzerts 2008 in der Klosterkirche Ochsenhausen, unter anderem von Gregor Aichinger, Salomone Rossi, Johann Pachelbel, Franz Schubert und Felix Mendelssohn Bartholdy. Für die Interpretation dieser großartigen Kompositionen, darunter auch doppelchörige Werke, hatte der Liederkranz den Kammerchor Tritonus als Partner eingeladen. Mit Ulrich Werther an der Orgel, dem Frauenchor des Liederkranzes und einem Solistenterzett kamen weitere Klangfarben in das facettenreiche Programm.

2007: Märchen, Mythen und Sagen

„Einfach sagenhaft“ ging es im Jahreskonzert 2007 im Bibliotheksaal des Klosters Ochsenhausen zu: Das Programm beleuchtete den Motivkreis von Märchen, Mythen und Sagen in Form von Volksliedern, Kunstliedern, Opernszenen und Schauspielmusik. Im Vordergrund stand dabei die Musik der Romantik, unter anderem mit Kompositionen von Robert Schumann oder Albert Lortzing. Als Solistin trat die slowenische Sopranistin Elvira Hasanagić auf. Die junge Pianistin Juliane Durach übernahm den Klavierpart.

2006: Anton Bruckner – Requiem d-moll

Eine echte Rarität führte der Liederkranz bei seinem Jahreskonzert 2006 in der Klosterkirche Ochsenhausen auf. Das Requiem d-moll ist ein wenig aufgeführtes Frühwerk von Anton Bruckner, dessen geringer Bekanntheitsgrad aber völlig unverständlich ist. Ergänzt wurde das Requiem von Stücken der französischen Komponisten Gabriel Fauré, César Franck und Charles Gounod. Zu den musikalischen Partnern des Liederkranz gehörten bei diesem Konzert die Solisten Verena Gropper, Klaus Brecht und Johannes Nohl sowie das Orchester „con brio“ unter der Leitung von Konzertmeister Günther Luderer.